Johns Erkenntnis



John war draußen im offenen Gelende und überwachte die Sklavenarbeiter. Es war ein Tag wie jeder andere in Johns Leben. Er machte wie immer seinen Job. Aber irgendwie war es heute anders und John fühlte sich nicht so konzentriert wie sonst.

Das schwere Klirren der Stahlstiefel ließ Johns Herz sinken. „Ich bin ein Aufseher, das heißt, ich bin der Herr des Sklaven. In meinem Job muss ich sicherstellen, dass die Sklaven ihre Arbeit erledigen“, murmelte er vor sich hin. Mit jedem Schritt, den er tat, wurden die Sklaven gezwungen, ihm zu folgen und die Drecksarbeit zu erledigen.

John sah auf sein Klemmbrett und fing an, die Liste der Sklaven durchzugehen, für die er verantwortlich war. Er sah, dass es eine Gruppe neuer Sklaven gab. Er seufzte, als er sich darauf vorbereitete, mit den neuen Sklaven zu sprechen.

John ging zu der Gruppe hinüber und blieb vor einem jungen Mann stehen, der sich ängstlich umsah.

"Du da, bist du der neuste Sklave?" rief John.

Der junge Mann drehte sich zu ihm um und nickte vorsichtig mit dem Kopf.

„Nun, wenn du der neue Sklave bist, dann wirst du lernen müssen, wie man den Job hier macht“, sagte John und versuchte, eine ruhige und gesammelte Stimme zu bewahren. "Du wirst als Bergmann arbeiten und Schwefelabbau betreiben. Weißt du, was Schwefelabbau ist?"

Der junge Mann schüttelte den Kopf.

„Es ist ziemlich einfach“, sagte John. „Du wirst Schwefel aus den Minen sammeln und an die Oberfläche bringen. Alles, was du tun musst, ist, den anderen Sklaven zu folgen und zu tun, was dir gesagt wird.“

Der junge Mann nickte langsam und John wandte sich den anderen Sklaven zu.

„In Ordnung, ihr neuen Sklaven, macht besser mit“, sagte er zu ihnen. "Ich werde euch beobachten, um sicherzustellen, dass ihr eure Arbeit macht."

John beobachtete, wie die neuen Sklaven widerwillig den anderen Sklaven in die Minen folgten. Er seufzte, wissend, dass er sie genau im Auge behalten musste. Er wusste, dass es Probleme mit den neuen Sklaven geben würde, aber er musste seinen Job erledigen.

John begann durch die Minen zu gehen und sich zu vergewissern, dass alle Sklaven ihre Arbeit verrichteten. Er sah zu, wie sie den Schwefel aus den Minen holten und an die Oberfläche trugen. Er seufzte, wissend, dass dies ein langer und beschwerlicher Tag werden würde.

Als er durch die Minen ging, spürte John seine Wut und seinen Stresslevel steigen. Er wusste, dass er in diesem Leben der Sklaverei und der jahrelangen Tätigkeit als Vorgesetzter feststeckte. Er würde sich niemals befreien können und seine Frustration wuchs.

John konnte fühlen, wie die Wut in ihm hochkochte. Er wusste, dass die Menschen ungerecht behandelt wurden, und er wusste, dass er zu einer Arbeit gezwungen wurde, die er hasste. Er war wütend und frustriert und begann sich überwältigt zu fühlen.

Er wusste, dass er gegen seine Wut und Frustration ankämpfen musste, aber er konnte sie nicht kontrollieren. Er konnte spüren, wie sein Körper zitterte.
John wünschte, er könnte etwas gegen dieses schreckliche System unternehmen, aber die harten Meister der Raumschiffkolonie verlangte von ihm, seine Rolle als Aufseher zu erfüllen. Jeden Tag suchte er sich diejenigen heraus, die nicht hart genug arbeiteten oder nicht konzentriert genug waren und wies sie zurecht.

John ging weiter durch die Mine und beobachtete genau, wie die Sklaven arbeiteten. Er konnte seine Frustration und Wut in sich ansteigen fühlen, bis er sie nicht mehr zurückhalten konnte.

Ohne nachzudenken, hob er seine Schockpeitsche und begann, einen der Sklaven zu schlagen. Der Sklave zuckte krampfhaft unter den heftigen Schlägen der Peitsche und Blut floss über den Boden.

John fühlte einen Adrenalinstoß und Aufregung, als er den Sklaven schlug, wissend, dass er die vollständige Kontrolle hatte. Er schlug den Sklaven weiter, bis sie beide blutüberströmt waren. Dann ging er zufrieden davon.

Er wusste, dass dies erst der Anfang seiner Reise in Wahnsinn und Gewalt war. Er war durch jahrelange unfaire Behandlung zu weit gedrängt worden und jetzt würde er nie wieder zu seinem alten Selbst zurückkehren können. Als John von dem geschlagenen Sklaven wegging, wusste er, dass es für ihn jetzt kein Zurück mehr gab.

John merkte schnell, dass er eine neue Identität annahm, eine, die überhaupt nicht wie der alte John war. Der alte John war freundlich und sanft gewesen, bis ihn das System gezwungen hatte, brutaler und unbarmherziger zu werden. Der alte John war für immer fort, und an seiner Stelle war ein Monster, das vor nichts zurückschrecken würde, um sich an menschlicher Qual zu erfreuen.

John ging weiter durch die Mine und wurde mit jedem Schritt wütender. Als er zur nächsten Gruppe arbeitender Sklaven kam, warf er sich in sie hinein, schlug sie mit seiner Schockpeitsche und lachte, als sie vor Schmerz schrien.

Er versuchte nicht, seinen Zorn oder seine Wut zu kontrollieren, und als die Wachen schließlich eintrafen, waren sie entsetzt über das, was sie sahen.

John lachte weiter und schlug die Sklaven, wohl wissend, dass er endlich die Kontrolle verloren hatte. Er war zu einem Monster geworden und gab es kein Zurück mehr.

Plötzlich traf es ihn wie ein Blitz aus heiterem Himmel. „Ohne diese monströse Gesellschaft wäre keiner dieser Männer ein Sklave!“, stellte er mit einem Ruck fest.

John sieht die trostlosen und dunklen Minen voller Menschen, die gebrochen sind und unter dem Gewicht ihrer grausamen Herrscher leiden. Als er durch die kalten Steinflure geht, wird er von der Erinnerung an sein früheres Selbst heimgesucht; ein Mann, der freundlich und sanft war, aber durch die giftige Gesellschaft um ihn herum in ein bösartiges Tier verwandelt worden war.

John betrachtete die Umgebung um sich herum und sah die Sklaven, die erschöpft und gebrochen über ihre Arbeit gebeugt waren. Er sah die Wachen, die über ihnen standen und sie eifrig mit ihren Schockpeitschen schlugen, während sie vor Schmerzen schrien und schrien. Und die ganze Zeit fühlte John eine aufsteigende Wut in sich.

Er konnte nicht mehr klar denken. Realität und Fantasie vermischten sich. Er konnte spüren, wie sein Körper schmolz und sein Geist taub wurde. Seine Augen zitterten wie Wackelpudding, er konnte spüren, wie sich sein echtes Fleisch mit dem eingebildeten Fleisch um ihn herum vermischte. Ein seltsames Gefühl, wie in eine andere Welt zu gleiten. Seine Muskeln schmerzten und sein Kopf pochte mit einem angespannten Schmerz. Realität und Vorstellung schienen zu verschmelzen. Alles schrumpfte zu winzigen Punkten zusammen und schließlich wurden seine Gedanken vollkommen ruhig und klar.

"Das Monster hat mein Leben übernommen! Dieses System, in dem ich lebe, ist ein Monster!" John schrie vor Wut auf.

John eilte durch das Sklavenviertel und sah die blassen Gesichter von Sklaven, die in Reihen kleiner Häuser zusammengepfercht waren und unter dünnen Laken schliefen. Diese Sklaven hatten noch nie einen einzigen Stern über ihren Köpfen gesehen, und das einzige Sonnenlicht in der Gasse stammte von sonnengebleichten Lumpen. Letzte Nacht hatten sie verzweifelt zu ihren Göttern geschrien. Während er ging, sah er die Wachen mit ihren blauen Uniformen und leuchtend gelben Helmen, die zwischen den Sklaven umhergingen und drohend über ihr Elend lachten, während sie mit Peitschen auf sie einschlugen.
Die Wachen waren groß und imposant, in blaue Uniformen und gelbe Helme gekleidet. Ihre Gesichter waren zu einem grausamen Lächeln verzerrt, während sie die Sklaven vor ihnen gnadenlos auspeitschen und ihren Schmerz und ihr Elend genossen. Sie lachten grausam über das Leiden der Sklaven, ihre Augen strahlten vor Schadenfreude, als sie einen Schlag nach dem anderen auf die armen, hilflosen Opfer herunter regnen ließen.

Die Wachen schwangen große Peitschen, die laut knallten, wenn sie die Sklaven auspeitschten, ihre Gesichter verzerrten sich vor Vergnügen, während sie es genossen, anderen Schmerzen zuzufügen. Sie bewegten sich mit räuberischer Anmut, ihre Augen kalt und berechnend, während sie nach neuen Opfern suchten, um sie zu quälen. Ihre Uniformen sind dunkel und formlos, und ihre schweren Stiefel hallten bedrohlich durch den Hof.

Die schweren Peitschen schlugen auf den Rücken der Sklaven und hinterließen tiefrote Striemen. Die Wachen standen über ihnen und grinsen vor sadistischer Freude, während sie ihre Macht über die gebrochenen und wehrlosen Körper genossen. Ihr grausames Gelächter erfüllte die Luft, während sie ihre Gefangenen weiter schlugen.

John sah eine Gesellschaft, die auf Gewalt und Grausamkeit aufgebaut war und in der die Sklaven weniger Wert waren als der Dreck unter seinen Füßen.
In diesem Moment war John von einem Gefühl der Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit erfüllt, als er Zeuge der grausamen Behandlung der unterdrückten Sklaven durch die Wachen wurde.
Er sah die Wachen, die ihre Opfer überragten und in ihren imposanten Uniformen und gelben Helmen gekleidet waren, ihre Macht zur Schau stellten und sadistische Befriedigung aus der Qual und dem Leiden anderer zogen. Seine Augen werden von ihrem kalten, spöttischen Gelächter geblendet, als sie mit gnadenloser Brutalität auf die Sklaven einschlugen, und er verspürte eine überwältigende Verzweiflung bei der Erkenntnis, dass ein solch ungerechtes System mächtiger ist als jedes Individuum einzeln für sich.

John erkannte das grausame und unterdrückerische System, das dieses Leid für die Sklaven geschaffen hatte. Er erkannte mit sinkendem Herzen, dass das System, das diese Unterdrückung geschaffen hatte, mächtiger war als jeder einzelne Mensch, und dass selbst seine eigenen Bemühungen, sich dagegen zu wehren, vollkommen sinnlos zu sein schienen. Er war mit dem immensen, erdrückenden Gewicht institutionalisierter Unterdrückung konfrontiert, und seine Entschlossenheit schwankte angesichts solch überwältigender Ungerechtigkeit.

Obwohl er es noch nicht wusste, veränderte dieses unerwartete Erlebnis ihn unwiderruflich: Er würde nie wieder zu seinem alten Selbst zurückkehren und für immer würde er von Hass und Wut auf diejenigen verzehrt werden, die ihn zu einem Monster gemacht hatten.


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